Warum Europa den Sarrazin nicht braucht und Berlusconis Leiche

Der Titel dürfte ausreichen, für das Buch meine ich, ansonsten einfach nur weiße Seiten, der Inhaltslosigkeit wegen. Oder seine Texte übernehmen, als Gegenargument sozusagen, also das Geschriebene gegen ihn verwenden. Ansonsten könnte man einen Dichter zitieren, als Schützenhilfe, jenen, der uns den Verfall Europas erklären will, in wenigen Zeilen, oder den Nahostkonflikt, als sei das so einfach.
Apropos Verfall, da fällt mir Berlusconi ein. Zu sehen in Rom, mit aufgeknöpfter Hose und Micky-Maus-Pantoffeln, wie Schneewittchen in einem Glassarg. Titel des Kunstwerks „Der Traum der Italiener“, Garullo und Ottocento, so heißen die Künstler hinter der Idee, den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten und umstrittenen Medienmogul, der sich selbst durchaus als neuen Staatspräsidenten sehen würde, als Kunstharzfigur mit verschmitztem Lächeln auszustellen. Aber Achtung, der ist schon mal auferstanden.